Es geht bei der Thaimassage um eine Vielfalt besonderer Massagetechniken. Unter Berücksichtigung spezieller Akupressurpunkte und Energielinien des Körpers eines Gastes wird dieser durch manuellen Druck behandelt. Etwa 130 Akupressurpunkte und etwa 10 Energielinien des gesamten Körpers stehen dabei im Vordergrund.
Der Behandelnde benutzt hierbei sowohl die Hände, das heißt Handballen und Daumen, als auch Ellenbogen und Füße.
In unserer Einrichtung findet Thaimassage auf einem großen 2.20m x 2.20m Podest (nicht am Boden), ausgestattet mit einem speziellen Futton, statt. Der Gast ist dabei mit dem Behandelnden auf gleicher Ebene und dieser kann mit speziellem Körpereinsatz den Kunden in den verschiedensten Positionen massieren.
Durch die dosiert - kraftvoll und auf den jeweiligen Gast angepassten Techniken, bei denen durch Druck, Kraft und Energie reflektierende Wirkung auch auf das innere des Körpers erzeugt wird, entsteht gemeinhin ein großes Wohlbefinden. Gleichzeitig werden Muskulatur und Sehnen gedehnt und gelockert.
Hierbei können Verspannungen und Verhärtungen gelöst werden.
Um Verbesserungen zu erzielen sind oft Behandlungszeiten von 1Std und mehr notwendig. Auch sind mehrere Behandlungszyklen erforderlich um nachhaltig Verbesserungen des Wohlbefindens zu erreichen.
Daher biete ich Behandlungszyklen von 60, 90 sowie 120 Minuten Dauer an ( siehe Preisliste ).
Da der Behandelte sich in verschiedene Positionen begeben soll und bewegt wird, sollte er leichte und bequeme Bekleidung wählen.
In neuerer Zeit geriet Thaimassage durch die Entstehung und Entwicklung des Sextourismus in Bangkok, Puket und an anderen Orten Thailands zu Unrecht in Verruf. Erwartungen in dieser Hinsicht, können in seriösen Thaimassageinstituten nicht erfüllt werden.
In Thailand wird diese Form der Massage, genannt Nuad, schon seit über 2500 Jahren praktiziert. Sie geht zurück auf die Lehren des indischen Arztes Jivaka Kumar Bhaccha, der als Begründer der heute als traditionelle Thaimassage bezeichneten Lehre angesehen wird.
Jivaka Kumar Bhaccha, der sich mit den alten Heilwissenschaften Indiens beschäftigte, lehrte am Hof des Königs Magadha Bimbisara an dem er auch Siddharta Gautama, den Buddha (ca. 450 v.Chr. bis 350 v. Chr., Begründer des Buddhismus) traf. Beide inspirierten sich durch ihr Wissen und ihre Geisteshaltung. So entwickelte Jivaka seine Medizin auf der Basis von vier Behandlungsbereichen:
Massage
Naturheilkunde
Ernährungsweise und
spirituelle Praktiken
Traditionelle Thaimassage ist daher von den Ursprüngen her eng verbunden mit den Lehren des Buddhismus, der von Indien kommend auch in Thailand Fuß fasste.
Die Wissenschaft asiatischer Medizin und Heilkunst sieht vor diesem Hintergrund den Menschen immer als Ganzes. Seelische und körperliche Leiden werden im Zusammenhang gesehen und behandelt.
Von daher gehören die Techniken traditioneller Thaimassage zu den vielfältigen Kenntnissen asiatischer Heilkunst. Sie stehen gleichermaßen im Zeichen der Vorbeugung und der Heilung.
Die Behandlung zielt insbesondere auf das geistige und körperliche Wohlbefinden ab. Derzeit bemüht sich das thailändische Gesundheitsministerium um genaue Qualitätsstandardisierungen vorhandener Behandlungsmethoden, die seit Jahrhunderten in den renommierten Ausbildungsstätten Thailands z.B. in Wat PO ( Bangkok) oder Chiang Mai unterrichtet werden und vor allem mündlich und praktisch von Masseur zu Masseur weitergegeben wurden.